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Babyphone

Wer ein Babyphone kaufen möchte, um den Schlaf seiner Kindes akustisch zu überwachen und sofort auf ein Weinen reagieren zu können, steht oftmals vor einem wahren Angebotsdschungel (Philips Avent, Nuk Care). Da gibt es relativ preis-werte, analoge Geräte für unter fünfzig Euro.

Teurer, aber mit weitaus besserem Empfang ausgestattet, sind digitale DECT Melder - sie funktionieren wie digitale Schnurlostelefone. Wer Glück hat, besitzt bereits ein DECT-Telefon, welches über einen eingebauten Babyphone Modus verfüt.

Dann wären weiters noch PMR-Funkgeräte, die eine Reichweite über mehreren Kilometer haben, allerdings auch über eine entsprechend hohe Elektrosmog Belastung verfügen. Und wer sein Baby nicht nur per Ton, sondern auch per Bild überwachen will, für den bieten sich hochpreisige Funkmelder mit Video-Display an. Welches Babyphone ist nun aber für Sie selbst das am besten Geeignete?


Babyphones und Strahlenbelastung

Grundsätzlich gilt, dass die Strahlenbelastung im Kinderzimmer so gering wie möglich gehalten werden sollte. Dies wird erreicht, wenn man ein Babyphon ohne Dauerverbindung wählt. Die Einschaltautomatik dieses Babyphones wird erst durch einen bestimmten Geräuschpegel aktiviert. Diese Reizschwelle ist bei guten Modellen individuell einstellbar, das heißt, Sie selbst bestimmen, ab welchem Geräuschpegel das Babyphon aktiv wird.

Strahlenarm sind auch die analogen Babyphone Modelle. Diese bauen zwar bei einer Übertragung auch eine Funkverbindung auf, doch ist diese nur von kurzer Dauer und gilt als relativ unbedenklich – schließlich funkt das Babyphon nicht andauernd.

Viele Babyphones allerdings senden unabhängig vom eigentlichen Nutzsignal ein ständiges Pilotsignal. Dies garantiert eine höhere Störungsfreiheit, ist jedoch aufgrund des Elektrosmogs nicht gänzlich unumstritten.


DECT Babyphone

Sehr gute Sprachqualität und eine hohe Störungsfreiheit besitzen Babyphone auf DECT Basis. Kritiker bemängeln jedoch, dass die gepulste Strahlung, die schon für Erwachsene nicht unbedenklich ist, zu Veränderungen der Hirnströme führen kann.

Dasselbe gilt für umgebaute PMR-Funkgeräte mit Babyphone Funktion. Diese haben zwar eine Reichweite bis etwa fünf Kilometer und erlauben den Eltern die akustische Überwachung ihres Babys beispielsweise auch von der Party im Nachbarhaus oder dem Kurzbesuch beim Italiener um die Ecke aus, doch auch hier ist die Strahlenbelastung nicht unumstritten.

Schön an diesen umgebauten Walkie-Talkies ist, dass die Eltern nicht nur die Geräusche ihres Kindes empfangen, sondern auch selbst welche senden können. Ein beruhigendes Sprechen mit dem Baby ist hier beispielsweise möglich.

Strahlenärmer sind hier Babyfon-Modelle, die direkt per Netzwerkkabel an den elterlichen Telefonanschluss angeschlossen werden. Eine Funkstrahlung gibt es hier nicht. Sobald der Geräuschpegel im Kinderzimmer den vorher eingestellten Schwellenwert überschreitet, wählt das Babyphone automatisch eine einprogrammierte Telefonnummer an – ob nun das Festnetz der Nachbarn nebenan oder das Handy der Mutter im Supermarkt. Diese Babyfon-Modelle haben allerdings ihren Preis – 250 Euro hierfür liegen durchaus im Rahmen.


Zentrale Babyphone Systeme

Mehrlingseltern mit mehreren Kinderschlafzimmern können auf zentrale Babyphone Systeme zurückgreifen, die auch im professionellen Bereich (Kinderheime, Kinderkrankenhäuser etc.) zum Einsatz kommen. Aufgrund der Kosten ist dies jedoch nicht empfehlenswert.

Günstiger sind hier Babyphone mit einem Empfänger und mehreren Sendern auf unterschiedlichen Kanälen. Hier bieten sich insbesondere Schnurlostelefone mit intergrierter Babyphone Funktion an, da man hier beliebig viele Mobilteile zur Feststation erwerben kann.

Über die grundlegende Funktion hinaus haben viele Babyphone verschiedene Zusatzfunktionen. Dies kann beispielsweise ein integriertes Nachtlicht in der Baby-Einheit sein. Die Elterneinheit kann mit Leuchtdioden für eine nicht nur akustische, sondern auch optische Überwachung des Lärmpegels im Kinderzimmer ausgestattet sein – dies hat sich auf lauteren Parties oder an öffentlichen Orten bewährt. Für hörbehinderte Eltern gibt es sogar Babyphone mit Vibrationsalarm.


Babyphone kaufen - worauf zu achten ist

Egal für welche Technik man sich letzten Endes entscheidet – analog, digitale DECT oder PMR-Funk-Technik -, in jedem Falle ist auf eine ausreichende Isolierung des gewählten Babyphones (Philips Avent, Nuk Care) zu achten. Schließlich können elektromagnetische Wechselfelder Hormonhaushalt und Nervensystem empfindlich stören – umso mehr, wenn sich beides noch in der Entwicklung befindet.

So hat ein Test gezeigt, dass weniger die Belastung durch Funkverbindungen ein Problem darstellten, sondern vielmehr die unzureichende Isolierung mancher Babyphones. Auf der sicheren Seite ist, wer hier auf mit der nach der internationalen Norm für Mobiltelefone TCO `01 zertifizierte Geräte setzt.

Wichtig zu wissen ist, dass die TCO-Norm zwar Grenzwerte bezüglich der Strahlung festlegt, die ein Gerät aussenden darf, jedoch Netzteile und Kabel nicht überprüft werden. Diese überschreiten demzufolge oftmals die zulässigen Werte: Laut eines Berichts von „Öko-Test“ wiesen mehr als drei Viertel der geprüften Babyphone noch in einem Meter Abstand eine deutlich höhere Strahlungsbelastung auf, als bei einem Computerarbeitsplatz im dreißig-Zentimeter-Abstand erlaubt ist.

Hieraus ergibt sich die Empfehlung, das Babyphone und insbesondere dessen Netzteil in möglichst großem Abstand zum Baby zu platzieren – als ideal gelten mindestens drei Meter.

Auch sollte man sein Baby keinem zusätzlichen Elektrosmog durch Babyphone mit integriertem Bewegungsmelder oder gar unterlegbarer Matte mit Sensor zur Kontrolle der Atmung und/oder Herzfrequenz aussetzen. Diese Artikel-Modelle wurden konstruiert, um das Risiko des plötzlichen Kindstodes zu minimieren, förderten in verschiedenen Studien jedoch keinen Nutzen zutage.


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