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Möglichkeiten für die Raumluftbefeuchtung

In der Heizperiode kommt es bei bestimmten Heizungsanlagen zu sehr trockener Luft. Diese Anlagen sind beispielsweise Zentralheizungen mit Heizkörpern. Es findet also in den einzelnen Räumen kein Verbrennungsprozess statt, bei dem neben Wärme auch Wasserdampf erzeugt wird.

Eine Luftfeuchtigkeit in Wohn- und Schlafräumen größer als 40% wird als behagliches Raumklima empfunden. Trockene Luft kann auf Dauer auch zu Erkrankungen der Atemwege bei Menschen führen. Dazu kommen ungünstige Auswirkungen auf teuere Antiquitäten wie Möbel oder Gemälde. Gegen die geringe Luftfeuchtigkeit kann man je nach Notwendigkeit durchaus etwas unternehmen.


Mit Lüften die Luftfeuchtigkeit regulieren

Wichtig ist erst einmal das richtige Lüften der Wohnung / Büro. In der Heizperiode sollte alle paar Stunden gründlich gelüftet werden. Dabei ist der Luftaustausch möglichst schnell durch ein ganz geöffnetes Fenster oder die Balkontür zu vollziehen. Eine Schrägstellung der Fenster bringt keinen schnellen Luftaustausch, sondern kühlt gerade in der kalten Jahreszeit die Räume nur unnötig aus. Folgen sind hohe Heizkosten. Das gilt es zu vermeiden.

Wer Pflanzen liebt, sollte so viele wie möglich in seiner Wohnung oder seinem Haus aufstellen. Die helfen beim Regulieren der Luftfeuchtigkeit mit und der schöne Nebeneffekt des angenehmen Wohnens wird ja dadurch auch noch erhöht.


Verdunster

Die einfachste und billigste Technik, die Luft zu befeuchten, sind Verdunster mit Filter-Matten oder Lamellen, die an den Heizkörpern anzubringen sind. Diese Luftbefeuchter werden je nach Schnelligkeit der Verdunstung einfach wieder mit Leitungswasser gefüllt. Wenn das Wasser allerdings sehr hart ist, bilden sich dort dann schnell Kalkablagerungen, die den Verdunstungseffekt auf den Filter-Matten oder Lamellen reduzieren. Hier kann Abhilfe geschaffen werden, indem man destilliertes Wasser für den Luftbefeuchter verwendet.

Die Verdunster sind preis-günstig in der Anschaffung, müssen aber regelmäßig gereinigt werden, sonst besteht die Gefahr der Verkeimung und Weitertransport der Keime auf dem Luftweg. Eine Zugabe von Desinfektionsmitteln in das Wasser der Luftbefeuchter ist sinnvoll und empfohlen.

Ein weiterer Vorteil der Verdunster ist, dass der Verdunstungsvorgang natürlich bleibt und keine Überfeuchtung der Räume erfolgen kann. Auch wird das zu verdunstende Wasser nicht zu heiß, damit besteht keine Verbrühungsgefahr gerade für Kinder.


Verdampfer

Eine weitere Technik, dir Raumluft zu befeuchten, ist das Anbringen von Verdampfern. Hier wird Wasser zum Sieden gebracht und der Wasserdampf befeuchtet dann die Luft. Die Luftbefeuchtung durch Verdampfer ist sehr hoch, es wird aber Energie verbraucht. Der austretende Dampf kann zu Verbrühungen führen, ist also vor Kindern zu sichern. Es besteht die Gefahr von Verkalkungen, Keime werden aber abgetötet. Eine Überfeuchtung der Luft ist bei unsachgemäßer Anwendung dieser Luftbefeuchter möglich.

Verdampfer müssen regelmäßig gewartet werden, was mit Kosten verbunden ist. Es kann sich auch Kondenswasser an kalten Flächen ablagern, wenn der Verdampfer ungünstig aufgestellt wird. Eine mögliche Aerosolbildung ist zu beachten.

Bei Verdampfern gibt es zwei Bauarten. Der sog. Elektroden-Verdampfer besteht aus einem Wasserbehälter mit zwei Elektroden, durch die Strom fließt und das Wasser zum Sieden bringt. Diese Luftbefeuchter kann allerdings kein kondensiertes Wasser gegen Kalkbildung verwendet werden, weil sonst kein Strom fließen kann.

Der Heizelementen-Verdampfer erwärmt das Wasser durch eine Heizplatte mit einer Heizwendel ähnlich einem Wasserkocher. Hier kann entmineralisiertes Wasser gegen Kalkbildung verwendet werden.


Ultraschall Zerstäuber

Neuere Methoden zur Raumklima Verbesserung verwenden Zerstäuber mit Ultraschall. Das Wasser wird auf ca. 30°C erwärmt und über Düsen mittels Ventilator in den Raum geblasen. Vorteile dieser Luftbefeuchter sind die geringe Erwärmung und der geringe Stromverbrauch.

Die Luftbefeuchtung ist gut, die Aerosolbildung wegen der geringen Temperatur vernachlässigbar. Allerdings ist die Verkeimung zu beachten und der Ultraschall Zerstäuber bedarf einer regelmäßigen Reinigung, sonst werden die Keime in die Raumluft abgegeben. Der austretende Wassernebel kann zu Kondensatbildung in der Umgebung führen.


Nebelbrunnen

Daneben gibt es noch sog. Nebelbrunnen, die zu einer Luftbefeuchtung beitragen können. Sie werden mit destilliertem Wasser beschickt und verkalken so nicht. Ein Ultraschallschwinger erzeugt hier einen feinen Wassernebel, der in den Raum abgegeben wird. Oft ist der Brunnen mit einem Licht kombiniert. Der Effekt der Luftbefeuchtung ist aber relativ gering. Hier spielt der optische Reiz eine größere Rolle.


Wasserwände

Schön anzuschauen sind auch sog. Wasserwände, eine Art von Brunnen. Wasserwände gibt es in vielen verschiedenen Artikel Ausführungen zum unterschiedlichen Preis im shop. Das Material besteht aus Metall, Granit und Marmor oder auch Kunststoff und erreicht Größen von 40 cm bis 200 cm.

Das Wasser wird durch eine kleine elektrische Pumpe im Kreislauf gefahren, der Wasserfilm läuft dabei an einer Fläche breit nach unten, dabei verdunstet Wasser und bewirkt den Befeuchtungseffekt. Man kann den Brunnen mit Leitungswasser beschicken. Evtl. Kalkreste sind mit einer Essiglösung leicht zu reinigen. Es gibt aber auch Wasserwände mit einem Wasser-Filter zum Entkalken.


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