Haubau Renovieren

Wohnideen

   - Tapeten
   - Gardinen
   - Rattanmöbel
   - Schaukelstuhl
   - Massagesessel
   - Schreibtisch
   - Antikmöbel
   - Luftbefeuchter
   - Zimmerbrunnen
   - Klimageräte
   - Raumteiler

» zur Rubrik Kinderzimmer

Kontakt

» Kontakt & Impressum
Home - Wohnideen - Raumteiler

Raumteiler und Trennwandsysteme

Große, offene Räume vermitteln ein Gefühl von Weite, können jedoch auch ungemütlich wirken. Oft ist es erwünscht, dass unterschiedliche Wohnbereiche zwar ineinander übergehen aber dennoch voneinander getrennt werden sollen. Geschickte Raumaufteilungen verleihen großen Räumen mehr Atmosphäre. Persönliche Bereiche – wie beispielsweise ein Arbeits- oder Schlafplatz – können durch Trennwände oder Raumteiler abgeschirmt werden.

Nicht überall sind Trennwände erforderlich, die bis zur Decke reichen. Schon halbhohe Wände teilen Bereiche optisch voneinander ab. Aufgrund der Vielfalt möglicher Konstruktionen ergibt sich reichlich Gestaltungsspielraum. Daher lässt sich für jede Wohnsituation ein passendes Trennwandsystem finden.


Unbewegliche Trennwände

Die Entscheidung für eine massive Trennwand will wohlüberlegt sein, da ihr Rückbau nur mit größerem Aufwand zu bewerkstelligen ist. Traditionell wurden auch Trennwände im Innenbereich gemauert, verputzt und anschließend tapeziert, gestrichen oder gefliest. Dafür ist ein Fachmann / Unternehmen unerlässlich.

Einzig Wände aus Leichtbausteinen können auch Laien in vertretbarer Zeit selbst erstellen. Da Trennwände jedoch keine tragende Funktion erfüllen müssen, können sie einfacher, schneller und preis-werter im Trockenbau erstellt werden. Das gelingt auch Heimwerkern meist problemlos.


Trennwandsysteme in Trockenbauweise

Das Aufbauprinzip der Montagewände ist denkbar einfach: Auf einer Rahmenkonstruktion aus Holz oder Metall werden Bauplatten montiert. Da Holz sich verziehen kann, sind aus Metall gefertigte Trageprofile empfehlenswerter. Zum Wandaufbau werden meist Gipskarton- oder Gipsfaserplatten genutzt, aber auch Holzwerkstoffplatten können verbaut werden.

Zunächst wird der Standort der Trennwand festgelegt und die entsprechenden Montagelinien angezeichnet. Die Metallprofile werden auf Länge gebracht und zum Tragegestell verschraubt. Sind alle Profile miteinander verbunden, sollte der Rahmen probehalber aufgestellt werden, um Unebenheiten im Boden gegebenenfalls noch ausgleichen zu können. Vor dem endgültigen Aufstellen sind Dämmstreifen zu verlegen, die den Trittschall mindern.

Nachdem das Tragegestell an Boden, Wand und Decke mit Schrauben fixiert ist, werden die Platten mit Spezialschrauben auf das Gerüst montiert. Dabei sind Gipskartonplatten versetzt anzuordnen, so dass keine Kreuzfugen entstehen. Für Bad und Küche sind imprägnierte Platten oder spezielle Paneele zu verwenden. Für Trennwände, die deckenhoch sind, ist eine einseitige Beplankung ausreichend.

Frei stehende Wände sind grundsätzlich doppelseitig zu beplanken. Mit einer zweiseitigen Beplankung lässt sich zugleich eine bessere Schalldämmung erzielen, weil der Hohlraum zwischen den Platten mit Dämmstoff ausgefüllt werden kann. Bei dieser Konstruktionsform ist es auch möglich, in den Hohlräumen Versorgungsleitungen unterzubringen. Ist die Beplankung abgeschlossen, werden die Fugen verspachtelt. Anschließend kann die Trennwand gestaltet werden.


Transparente Trennwände aus Glas

Überall dort, wo eine feststehende Trennwand notwendig oder erwünscht ist, gleichzeitig aber abgetrennte Räume zum Lichteinfall geöffnet werden sollen, sorgen Bauteile aus Glas wie auch aus klaren, farbigen oder gemusterten Glasbausteinen gemauerte Trennwände für Transparenz. Licht kann auf diese Weise ungehindert den gesamten Raum durchfluten.


Bewegliche Raumteiler

Nicht immer sind massive Trennwände gefragt. Flexible Raumteiler haben den Vorteil, dass die Raumaufteilung ohne großen Aufwand wieder verändert werden kann.

So ermöglichen es Schiebtüren, Wohnbereiche bei Bedarf vollständig voneinander zu trennen. Das Öffnen der Türen, öffnet jedoch zugleich die Räume wieder zueinander. Angebotene Schiebetüren Systeme stellen sicher, dass die Türen leichtgängig sind und in einer stabilen Führung laufen. In leichter Bauweise können Schiebetüren auch selbst gefertigt werden.

Das Prinzip des „Sowohl-als-auch“ der Schiebetüren lässt sich noch einfacher mit Raumteiler umsetzen, die überhaupt nicht fest montiert werden. So können Regale und Schränke als Raumteiler fungieren. Werden sie mit Rollen versehen, lassen sie sich noch einfacher bewegen.

Auch geschickt platzierte höhere Pflanzen oder Pflanzengruppen in dekorativen Pflanztrögen können Räume optisch trennen. Stoffbahnen, die an Flächenvorhangsystemen oder Spannstangen (zum Beispiel Teleskopstangen aus dem Fotobedarf mit Spannweiten bis zu drei Metern und mehr) befestigt werden, können ebenfalls als Raumteiler genutzt werden.


Paravent

Seit Jahrhunderten als bewegliche Raumteiler beliebt sind Paravents. Es gibt sie in unzähligen Varianten und aus den unterschiedlichsten Materialien. Meist drei, mitunter auch fünf oder mehr Flügel werden durch Scharniere beweglich miteinander verbunden und ergeben eine flexible Faltwand. Paravents sind oft Sichtschutz und Gestaltungselement in einem – auf jeden Fall aber ein Hingucker.

Paravents lassen sich leicht selbst bauen. Leimholz- oder Holzfaserplatten können einfach durch Scharniere miteinander verbunden und anschließend mit einem Farbanstrich versehen oder tapeziert werden. Auch Klebefolien, Spiegel oder im Fachgeschäft vergrößerten Lieblingsfotos eignen sich zum Gestalten solcher Paravents.

Eine andere Variante entsteht durch das Zusammenfügen leichter Rahmenkonstruktionen. Dazu sind beispielsweise die Seitenteile von Regalsystemen geeignet. Werden sie mit Stoff bespannt, kann das Erscheinungsbild des Paravents mit einer neuen Bespannung unkompliziert verändert werden.


Folgende Artikel könnten Sie auch interessieren:




Anzeigen